Wer selber eine Website ins Internet stellen möchte, ...
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Tja, für einen Platz im Internet muss man entweder bezahlen oder Werbeeinblendungen hinnehmen. Bei den Werbeeinblendungen gibt es vier Varianten: ein Popup-Window bei Aufruf der Seite, ein Werbebanner auf der Seite, ein Framebereich mit Werbung und Ausgefallenens, wie z.B. bei Geocities, bei denen der Schriftzug per JavaScript immer rechts unten sichtbar ist. Welche Variante verwendet wird, kommt auf die Firma an, die den Speicherplatz anbietet.
Mittlerweile können sich aber auch Privatpersonen Webspace ohne
Werbung leisten. Ein guter Anbieter ist z.B. www.puretech.de. Dort kann man eine eigene
Domain "kaufen", auf die dann unter www.such-dir-was-aus.de zugegriffen
werden kann. Das ganze kostet 39,- DM Anmeldegebühr und dann
monatliche Gebühren, abhängig vom Leistungsumfang.
Wer's lieber kostenlos hat, bekommt 10 MB Speicher mit Popup-Werbefenster
bei Aufruf der Hauptseite in der Form: www.such-dir-was-aus.purespace.de.
Keine Popup-Fenster, sondern einen Banner auf jeder Seite,
gibt's bei www.fortunecity.de.
Die Adresse für die Homepage sieht dort allerdings etwas länger
aus, z.B. www.fortunecity.de/wolkenkratzer/zentrum/57. Dafür
gibt's 20 MB Webspace.
Wer einen kostenlosen Platz möchte, aber nicht bei einem der
zwei genannten, sollte sich mal www.kostenlos.de anschauen. Dort sind
wirklich viele Anbieter aufgelistet, mit Kurzbeschreibung.
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Um eine Website zu erstellen, gibt es verschieden anspruchsvolle Möglichkeiten:
Die einfachste Möglichkeit ist die vierte. Ein Dokument, das vielleicht ursprünglich nicht für's Web erstellt wurde, kann mit modernen Programmen direkt in das HTML-Format ungewandelt werden (z.B. mit MS Office 97, MS Publisher 98). Vorteil: schnell und keine Fehler im Quelltext. Nachteil: Das entstandene Dokument ist oft groß und Besonderheiten, wie JavaScript oder Meta-Tags sind nicht möglich, höchstens per manuelle Nachbearbeitung.
Die dritte Möglichkeit wird von Netscape oder von MS Frontpage geboten. Vorteil: kleine Dateigröße und Fehler im Quelltext sind praktisch ausgeschlossen; Änderungen wie Farbanpassungen werden sofort sichtbar. Nachteil: Man kann die Möglichkeiten von HTML nicht voll ausschöpfen.
Den besten Kompromiss bietet meiner Meinung nach die zweite
Variante: Volle Kontrolle des Quelltextes, Tabellen oder Frames
lassen sich mit Wizards erstellen und manuell nachbearbeiten;
eine schnelle Vorschau zeigt das Ergebnis. Ein gutes Programm
dazu ist HomeSite von Allaire.
Die erste Möglichkeit: Mit einem reinen Texteditor wird eine HTML-Datei komplett von Hand geschrieben. In den Änfangen des World-Wide-Web war das die einzige Möglichkeit. Mittlerweile verwende ich den Texteditor nur noch für kleine Änderungen oder wenn sonst nicht's geht (z.B. über Telnet).
Wer HTML lernen möchte, dem sei Selfhtml
wärmstens empfohlen. Diese Sammlung von allem, was über HTML
& Co. wissen muss, kann als vollständig angesehen werden.
Auch Besonderheiten wie JavaScript und CGI/Pearl werden
behandelt. Das ganze kann man als Zip-Datei downloaden oder
gleich als Buch kaufen. Wer sich noch nicht mit HTML auskennt,
sollte sich unbedingt zunächst mit diesem Bereich begnügen. Der
Informationsumfang ist wirklich überwältigend.
Und damit das Ergebnis sich auch sehen lassen kann, sollte man
sich mal die "Goldenen Regeln für schlechtes HTML" zu
Gemüte führen. Download: goldhtml.zip (72 kB) - Website:
http://www.karzauninkat.com/Goldhtml/.
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Damit die Seiten für alle verfügbar sind, muss man sie auf einen Server kopieren, der immer mit dem Internet verbunden ist und Webspace anbietet. Je nach Anbieter geschieht das Kopieren per FTP (empfehlenswert) oder web-basiert (wie z.B. bei Freenet von Mobilcom).
Für web-basiertes Übertragen gibt es bei dem jeweiligen
Anbieter eine entsprechende Seite mit Anleitung. Meistens muss
aber jede Datei einzeln hochgeschickt werden, bei vielen
einzelnen Seiten und noch Bildern kann das ziemlich nervend sein.
Einfacher geht's da mit FTP. Mit einem speziellen Programm (z.B.
WS_FTP auf der Software-Seite)
kann man nach Lust und Laune wie im Windows-Explorer hin- und
herkopieren, löschen und Verzeichnisse anlegen. Fortunecity und
Puretec unterstützen diese Methode.
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Erst kürzlich bin ich auf NetMechanic
gestoßen. Das ist ein Dienst, mit dem man kostenlos eine Website
nach HTML-Fehlern untersuchen lassen, die Downloadzeit messen
oder Links überprüfen kann. Ich hab's ausprobiert - wirklich
cool!
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Wer Counter, Gästebücher oder sonstwas noch braucht: www.kostenlos.de.
Aktualisiert am: 25.09.99